Empfehlungen/Stellungnahmen 2024

13.03.2024 – Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum Antrag der Fraktion der CDU/CSU
"Kinderzukunftsprogramm starten und mit zehn Maßnahmen zum Erfolg führen" (Drucksache 20/8399) anlässlich der Anhörung im FSFJ-Ausschuss des Bundestages am 18. März 2024

Vorbemerkung
Die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins begrüßt die Initiative der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Kinder und Familien und die sie unterstützenden Strukturen und Angebote stärker in den Fokus des politischen Handelns der Bundesregierung zu rücken.

Angesichts der aktuell beginnenden Haushaltsplanungen für 2025 und die mittelfristige Finanzplanung ist das ein absolut notwendiges Signal. Der Deutsche Verein wiederholt an dieser Stelle nachdrücklich seine Forderung, dass sich der Bund adäquat und dauerhaft an den Kosten einer bedarfsgerechten und qualitätvollen Kindertagesbetreuung beteiligen muss. Denn neben den Kindern und ihren Familien sowie der Wirtschaft ist es vor allem der Bund, der von einer qualitativ hochwertigen Kindertagesbetreuung und weiteren Maßnahmen zur Armutsprävention den größten Nutzen hat. Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an den originären Auftrag des Bundes, für gleichwertige Lebens- und Aufwachsensbedingungen zu sorgen.

Hier leistet das System der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung als Bildungs- und soziales Infrastrukturangebot einen essenziellen Beitrag – für die Bildungsbiografie der Kinder, eine gelingende Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie als auch höhere Erwerbsumfänge insbesondere von Frauen außerhalb sowie innerhalb des Systems Kindertagesbetreuung. Ebenfalls begrüßt die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins ausdrücklich die im Antrag formulierte Forderung nach einem Ineinandergreifen der Familien-, Bildungs- und Sozialpolitik zur Sicherstellung eines bedarfsgerechten Angebots der Bildung, Erziehung und Betreuung wie auch weiterer familienunterstützender Maßnahmen. Allerdings sieht die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins einige Vorschläge kritisch, bewertet sie als unzureichend und nicht immer zielführend.

Vollständige Empfehlung/Stellungnahme vom 13.03.2024 [PDF, 340 KB]

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